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1334. Juli 29. Breslau (dat. Wrat.).

fer. sexta p. d. b. Jac. ap.

Hermann, Ritter, gen. von Reychenbach, verreicht, wenn auch schwach an Körper, doch gesunder Vernunft, den Jahreszins von 10 Mk., den er aus besonderer Gunst u. Schenkung des H. Nikolaus, gen. Quos, guten Angedenkens weil. Abtes zu St. Marien auf dem Sande bei Breslau, sowie des gen. Klosters auf seinem (sc. d. H. v. R.) Dorfe bei Franckenstein, Petirwicz (Peterwitz) gen., bereits seit einer Reihe von Jahren besessen und erhoben hat, dem jetzigen Abt Konrad u. d. Konvent des gen. Kl. wegen seiner großen Gebrechlichkeit und wegen einiger anderer Ungelegenheiten mit dem Hinzufügen, daß nach seinem Abscheiden keiner seiner Söhne oder Nachkommen den Zins beeinträchtigen darf.

Z.: Die fürsichtigen Männer, die Bresl. Bürger Nik. v. Wazinrode (Weizenrodau) u. Nik. Sityn, sowie H. Heinrich, Kaplan des Ausst., u. a.


Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 18 (Repert. Heliae, Kopialbuch des Bresl. Sandstifts a. d. Anfang d. 16. Jahrh.), pag. 52 i. e. Bestätigung v. J. 1372 [3]. Abgedr. i. Urkundenbuch z. Gesch. des Geschlechts der Grafen v. Reichenbach (1906), S. 49.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.